Sonnenaufgang im Saharastaub

Vom Saharastaub bräunlich gefärbter Sonnenaufgang am Neckar. Foto: Dieter Leder

Ein Sandsturm in der Sahara in Algerien wirbelte am Sonntag Tonnen von Wüstensand auf und verfrachtete ihn in höhere Luftschichten. Mit einer Südwestströmung wurde der Saharastaub über das Mittelmeer quer über Europa bis hoch nach Skandinavien geblasen. Bis zu 250 Milligram Saharasand pro Quadratmeter befinden sich derzeit in der Luft, wie den Vorhersagen für Gesamtstaubkonzentrationen in Europa der Wiener Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik zu entnehmen ist.

Der Sand in der Luft lässt seit Montag den Himmel auch in der Metropolregion nicht mehr tief blau sondern milchig bis bräunlich wirken. Noch bis Mittwoch soll das Wetterphänomen andauern, dann rückt gemäß den derzeitigen Prognosen sand- und staubfreie Luft nach und macht den Himmel wieder blau.

Staubverteilung in Europa gemäß der Darstellung des Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Wien (Screenshot)

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